Das Oktoberfest des TSV Pressath stand unter schlechten Vorzeichen: Eine große Hochzeit als Konkurrenz, die Fußballer verlieren im Derby und dann werden die Musiker krank. Dennoch improvisierte man und ließ sich nicht unterkriegen und so wurde es am Ende eine gemütliche Feier, bei der allerdings einige Plätze leer blieben.
Ein Grund war eine große Hochzeit, die am gleichen Tag stattfand und viele Stammgäste wegzog. Für Gerlinde Reichl vom TSV kein Grund, um Trübsal zu blasen. „Ach, wir machen das Beste daraus.“ Trotzdem füllte sich die Halle noch im Laufe des Abends, so dass Stimmung aufkam.
Unter den Gästen war auch die erste Fußballmannschaft. Die Kicker hatten noch an einer 2:4-Niederlage im Derby gegen den SC Eschenbach zu knabbern und verdauten die mit Festbier.
Der TSV bewies schon im Vorfeld sein Talent zur Improvisation. Die gebuchte Band, die Gseea Wepsn, musste kurzfristig krankheitsbedingt absagen. So ließ man alle Beziehungen spielen und organisierte noch schnell die „Oberpfalz Schlawiner“ aus Schwandorf. „Wie gesagt, wir machen immer das Beste daraus“, kommentierte Reichl ihre Rettungsaktion.