(ffz) Schnell verbreitete sich die traurige Nachricht, dass Josef Wittmann am Abend des 10. Dezember verstorben ist. „Jupp“, so wurde er von all seinen Freunden genannt, wurde am 8. April 1940 in Pressath geboren. Er arbeitete ab 1956 im Vermessungsamt in Eschenbach. 2002 ging er in den Ruhestand.
Solange es sein Gesundheitszustand zuließ, freute sich „Jupp“ auf den Montagsstammtisch und die Sauna in den Wintermonaten. Gerne ging er spazieren und fuhr mit seinem Rad. Auch die Liebe zum Verreisen hatte er entdeckt. Fast 30 Jahre schrieb er für den Neuen Tag. Das Kürzel „wij“ war jedem in Pressath ein Begriff.
Das Leben von Josef Wittmann war vom Sport geprägt. Von 1954 bis 1967 spielte er aktiv Fußball beim TSV. Höhepunkt war der Aufstieg in die Bezirksliga 1966. Anschließend war er in der Vorstandschaft 20 Jahre lang als Schriftführer tätig. In den Alten Herren war der bekennende Schalke-Fan nicht nur Spieler, sondern auch jahrelang Betreuer. Er organisierte über 40-mal den traditionellen Dreikönigspreisschafkopf mit. Durch seine ruhige, zuvorkommende und ausgleichende Art war Josef Wittmann überall ein beliebter Kamerad, mit dem man sich gerne unterhielt. Der TSV Pressath wusste dies alles zu schätzen und verlieh ihm schon vor vielen Jahren die Ehrenmitgliedschaft. Mit ihm verliert der Verein sein ältestes Ehrenmitglied.
Der TSV trauert um seinen „Jupp“ und ist in Gedanken auch bei den Kindern Doris, Ralf und Thomas mit Familien. Seine Frau Heidi verstarb leider schon 2006.
Am Dienstag, 21.12.2021, war Beerdigung. Der Gottesdienst fand im engsten Kreis statt. Vorstandschaft und zahlreiche Mitglieder waren gegen 16:00 Uhr dabei, als die Urne zu Grabe getragen wurde.